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«Bei einem Besuch in Kimongo trifft Pfr. Willy Mayunda auf eine gebärende, sterbende Frau»
Drei Stunden würde die Fahrt zur nächstgrösseren Gebärstation dauern, wenn ein Fahrzeug zur Verfügung stünde. Autos sind aber ein Luxus, den sich niemand im Dorf leisten kann und in der Regenzeit sind die Strassen oft unpassierbar und Brücken weggespült.
Ein wichtiges Projekt der Stiftung Kimongo-Hilfe war die Errichtung einer Entbindungsstation mit Gebärsaal und ein paar Betten für einen kurzen Aufenthalt nach der Entbindung. Sie wurde bis heute laufend erweitert, und inzwischen sind ambulante und stationäre Behandlungen von Krankheiten jeglicher Art möglich. Dazu gehören auch Beratung und Hilfe vor und während der Schwangerschaft. Ausserdem stehen weitere Betten für Patienten mit diversen Krankheiten und Operationen zur Verfügung.
Das Gesundheitszentrum wird ausschliesslich von einheimischem Fachpersonal geleitet und betrieben. Um die Arbeitsstelle attraktiv zu gestalten, wurde für den verantwortlichen Arzt und seine Familie ein Wohnhaus auf dem Gelände der Maternité errichtet. Für den Transport von Patienten aus den umliegenden Dörfern steht eine Ambulanz zur Verfügung, welche von Spenden der Stiftung Kimongo-Hilfe finanziert wurde.
Am Centre hopitalier Maman Emmerance wurden Dachrinnen mit Ableitungen montiert, welche das Regenwasser in Wasserauffangbecken leiten. Dieses Wasser kann für WC-Spülungen und zum Putzen gebraucht werden.
Der Röntgenraum ist fertig und der digitale Röntgenapparat installiert. Somit ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Vereinfachung der Diagnostik gemacht.
Ein neuer Röntgenraum mit Strahlenschutzwänden, wenige Meter neben der Maternité ist im Rohbau fertig.
Die neue Maternité funktioniert tadellos. Erfreulicherweise sind die Totgeburten bis auf null zurückgegangen. Statistisch gesehen gibt es bei 66 Geburten keine Totgeburt mehr, vor Eröffnung der Maternité im Jahr 2017 starben bei 60 Geburten 9 Bébés. In letzter Zeit musste auch keine Mutter mehr aufgrund der Geburt das Leben lassen.
Die neue Maternité ist mit dem Material von HIOB International eingerichtet. Der Betrieb kann aufgenommen werden.
Der Container hat nach einer langen Reise von dreieinhalb Monaten den Hafen von Boma erreicht.
Bilder beweisen dem Stiftungsrat, dass das neue Gebäude gelungen ist. Der Container ist noch nicht eingetroffen. Die Verzögerung ist wahrscheinlich auf die Coronakrise zurückzuführen.
Der Rohbau in Kimongo ist erstellt. Mitte Juni wird bei HIOB International ein Container beladen und per Schiff auf den langen Weg in den Hafen von Boma geschickt.
Erste Kontaktnahme mit HIOB-International betreffend Einrichtungsgegenstände für
den Ergänzungsbau.
Von einer privaten Stiftung erhält die Stiftung Kimongo-Hilfe einen 6-stelligen Betrag, was uns ermöglicht, unsere Ziele weiterhin mit einem schönen finanziellen Polster zu realisieren.
Der Stiftungsrat genehmigt einstimmig den Ergänzungsbau des Centre Hospitalier Maman Emmerance. In Kimongo werden sofort die Vorarbeiten für den Bau in Angriff genommen.
Da nebst Geburten auch zahlreiche andere Behandlungen und Operationen durchgeführt werden, beschliesst der Stiftungsrat, dass der Name der medizinischen Institution in Kimongo ab sofort offiziell Centre Hospitalier Maman Emmerance lautet.
Das Centre hospitalier ist inzwischen die Nr. 1 in einer weiten Umgebung. Die ausserordentliche Sauberkeit und die hervorragende medizinische Betreuung werden bis weit über die Grenzen von Kimongo sehr geschätzt. Kaum eine Frau bringt ihr Kind noch zu Hause auf die Welt. Es werden alle Krankheiten behandelt und viele Operationen durchgeführt. Das Vorzeigespital lockt auch Verantwortliche von anderen Spitälern an, welche sich Informationen und gute Tipps holen. Das Ambulanzfahrzeug, finanziert von der Pfarrei St. Mauritius in Oberengstringen, ist in Kimongo eingetroffen und ist somit bereit in Zukunft Patienten abzuholen oder den Arzt zu Patienten in andere Dörfer zu bringen.
Das für das Centre hospitalier wichtige fliessende Trinkwasser und die Elektrizität funktionieren einwandfrei.
Die Fisch- und Ziegenzucht ist gut angelaufen, muss aber noch ausgebaut werden. Die Projektverantwortlichen vor Ort haben sich die Förderung der Landwirtschaft zum Jahresziel für das Jahr 2020 gemacht.
Das Centre hospitalier wird so rege von Patienten, auch aus der weiteren Umgebung aufgesucht, dass die Bettenzahl nicht mehr ausreicht. Bereits sind neue Betten aus eigenen Mitteln gekauft worden und jeder irgendwie mögliche Raum wird als Patientenzimmer genutzt. Dem zu Folge musste ein kleines Administrationsgebäude gebaut werden, welches auch mit eigenen Mitteln finanziert wurde.
Dr. Jean Paul Pholo beginnt eine Ausbildung in ORL. Dr. Dieudonné heisst sein Nachfolger. Seine Frau arbeitet ebenfalls im Centre hospitalier.
Der Stiftungsrat bewilligt einen Kredit für den Bau eines Hauses für den Arzt und seine Familie.
Fazit des Besuchs des Stiftungsratspräsidenten Pfr. Dr. Willy Mayunda in Kimongo: Der Betrieb ist sehr gut angelaufen und gilt bereits jetzt als 2. bestes medizinisches Zentrum in einer grossen Region. Die ausgezeichnete Arbeit, die vom Arzt Dr. Jean Paul Pholo und dem Pflegepersonal geleistet wird hat sich schon bis ins angrenzende Angola herumgesprochen, sodass bereits auch Patienten aus Angola behandelt werden konnten.
Die Solaranlage ist bereits montiert und hat ihre Funktion aufgenommen, sodass nun auch genügend elektrischer Strom vorhanden ist. Die Ambulanz ist bestellt.
Es wurden Personen ausgebildet, um den Einwohnern von Kimongo die Wichtigkeit einer Krankenversicherung (Mutuel) zu erklären. Mit Motorrad und Megaphon ausgerüstet besuchen sie nun die verschiedenen Dörfer um die wichtigen Informationen zu vermitteln. Bereits haben sich ungefähr 500 Personen bereit erklärt, diese Möglichkeit zu nutzen, welche den Betrieb des „Centre Hospitalier Maman Emmerance“ in der Zukunft garantieren soll.
Der Wasserturm ist fertig erstellt, die Wasserleitung von der Quelle zum Wasserturm und vom Wasserturm zu diversen Brunnen und zum Centre Hospitalier Maman Emmerance sind fertig erstellt. Die Menschen sind glücklich, nun fliessendes, sauberes Wasser in ausreichender Menge zu haben.
Der Stiftungsrat stimmt dem Bau einer Solaranlage, dem Kauf für Material eines Arzthauses und eines Zauns, welcher die ganze Anlage schützt, sowie für die Anschaffung einer geländegängigen Ambulanz zu.
Der Stiftungsrat bewilligt die Kredite für den Aufbau einer Krankenversicherung (Mutuel) und für die Lancierung einer Fisch- und Ziegenzucht. Der Verkauf von Fischen, Ziegenfleisch, Gemüse und Früchten sowie Honig wird mithelfen, die Mutuel aufrechtzuerhalten und damit den Betrieb des Centre Hospitalier Maman Emmerance und die Löhne des Personals zu garantieren.
Vom Städteverband Winterthur - St. Gallen – Schaffhausen – Frauenfeld haben wir einen hohen Betrag erhalten, der es uns ermöglicht das Centre Hospitalier Maman Emmerance mit einer Infrastruktur, welche die Nachhaltigkeit garantiert, zu ergänzen.
Die langerwartete Betriebsbewilligung des Staates trifft ein, sodass der Betrieb gestartet werden kann.
Die Maternité hat den Namen Centre Hospitalier Maman Emmerance, Mbuku Dibindu bekommen.
Der grosse Moment ist gekommen: „Die ersten Kinder werden in der Maternité geboren. Ebenso finden die ersten Operationen statt.“
Beginn der Bauarbeiten für den Wasserturm und Fassung einer Quelle in der Nähe der Maternité.
In Kimongo beginnt man mit der Einrichtung des Maternitégebäudes.
Am 13.8. erfolgt die feierliche Einweihung des Maternitégebäudes durch Bischof Cyprien Mbuka aus Boma.
Der Inhalt des Containers wird für den Transport nach Kimongo auf kleinere Fahrzeuge umgeladen.
genau nach einem Monat Reise kommt der Container im Hafen von Boma sicher an.
Der Container mit der Spitalausrüstung wird am 13. 5. bei HIOB International in Steffisburg beladen und gleichentags nach Basel, zur Weiterreise via Antwerpen nach Boma transportiert.
Am 27. 5. startet das Frachtschiff mit unserem Container in Antwerpen auf die rund 1-monatige Reise in den Hafen von Boma.
Das Material bei HIOB International ist definitiv reserviert und eine Anzahlung wurde vom Stiftungsrat getätigt.
Die Böden werden mit Platten belegt.
Besichtigung vor Ort von Stiftungspräsident Pfr. Willy Mayunda: Die Arbeiten im Inneren der Maternité haben begonnen.
Der notwendige Betrag für den Innenausbau wird überwiesen.
Das Dach ist fertiggestellt.
Kontaktnahme mit HIOB International betr. Einrichtung. Das Material wird bei HIOB provisorisch reserviert.
Die Mauern der Maternité sind fertig.
Besichtigung von Stiftungsratspräsident Pfr. Dr. Willy Mayunda und Stiftungsratsmitglied Franziska Moor vor Ort: Das Fundament für die Maternité ist fertiggestellt.
In Kimongo beginnen die Bauarbeiter mit dem Bau des Fundaments.
Der Bauplatz wird gerodet und sobald der Zustand der Strassen nach der Regenzeit es erlaubt, wird das Baumaterial nach Kimongo transportiert.
Der Stiftungsrat beschliesst in der Sitzung vom 6. März 2014 definitiv mit dem Bau der Maternité zu beginnen.
Die Projektpläne wurden von einem Ingenieur und der für die Gesundheit im Bistum Boma zuständigen Ärztin Fr. A. Metamonica gutgeheissen.
Architekt und Stiftungsrat Rudolf Löschhorn aus Siglistorf stellt sich zur Verfügung ein neues Projekt zu erstellen.
Nach ausführlichen Gesprächen mit einer afrikanischen Hebamme und einer Entwicklungshelferin aus dem Tessin, welche in Afrika etwas Ähnliches aufgebaut hat, wird klar, dass die vorhandenen Pläne nicht unbedingt den Zweck erfüllen.
Erste Pläne aus Kimongo sind eingetroffen. Inzwischen sind die bereits früher geplanten Schulhäuser in Betrieb genommen worden. Da nun noch zuerst die anderen geplanten Projekte Wasser, Gemeindezentrum und Elektrifizierung realisiert werden, wird das Projekt Maternité noch etwas hinausgeschoben.
Bei einem Gespräch mit Fr. Metamonica, der für das Bistum Boma zuständigen Ärztin klären Pfr. Willy Mayunda und Franziska Moor diverse Fragen und den dringlichsten Bedarf einer Gesundheitsinstitution. Fr. Metamonica ist der Ansicht, dass dringend eine Maternité mit 20 Betten, Gebärsaal, Operationssaal etc. gebaut werden sollte.
Der Stiftungsrat beschliesst die bereits begonnen Projekte zuerst fertig zu stellen und dann wieder über das Gesundheitsprojekt zu befinden.
An ihrer Geburtstagsfeier, auf der sie auf Geschenke verzichtet, legt Franziska Moor mit gespendeten Fr. 4‘000.- den Grundstein für ein Gesundheitsprojekt in Kimongo.
Pfr. Willy Mayunda spricht mit Franziska Moor über sein Vorhaben.
Bei einem Besuch in Kimongo trifft Pfr. Willy Mayunda auf eine gebärende, sterbende Frau, welche bei miserablen Strassenverhältnissen mit dem Fahrrad ins 12 km weit entfernte Spital zur Geburt fahren wollte. Sowohl die Frau wie das ungeborene Kind sterben vor seinen Augen. Er beschliesst neben der Bildung auch die Gesundheit im Bezirk Kimongo zu fördern.
Auf Grund der misslichen Lage in Kimongo und der Komplexität der bevorstehenden Projekte (Bildung, Wasser, Gemeindezentrum, Elektrifizierung, Gesundheit), wird von sozialdenkenden Pfarreiangehörigen der Pfarrei St. Laurentius in Winterthur Wülflingen im Jahr 2006 die Stiftung Kimongo Hilfe gegründet. Aus Kimongo stammt die Mutter von Pfr. Willy Mayunda der seit 2004 in St. Laurentius tätig ist.